Jahresprogramm 2019
# 386
noch bis 13.01.2019
Elias Wessel
DIE SUMME MEINER DATEN
Digitalisierung, Überwachung, Identität
Der Kunstverein zeigt in seinen Räumen im Kulturhof Flachsgasse noch bis zum 13. Januar die Ausstellung „Die Summe meiner Daten – Digitalisierung, Überwachung, Identität“ mit Werken des gebürtigen Bonners und in Speyer aufgewachsenen Künstlers Elias Wessel, der hier sein Kunstwerk „History of Touches“ erläutert.
# 387
09.02.-10.03.2019
HANS-PURRMANN-
PREIS 2019
Ausstellung der Preisträger
Ausstellung zusammen mit der Städtischen Galerie.
Mitte November 2018 hat die Vorjurierung für den Förderpreis „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“ in Speyer stattgefunden. Die Auszeichnung erhält der 1984 in Oberhausen geborene Künstler Ugur Ulusoy.
Für den mit 20.000 € dotierten „Großen Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer“ ist eine Selbstbewerbung nicht möglich. Die Vorauswahl für den Großen Hans-Purrmann-Preis fand Ende November 2018 in München statt. Aus 34 Bewerbungen, die auf Vorschlag von 62 international renommierten Künstlern, Kritikern und Kuratoren eingegangen waren, wählten die Juroren sieben Finalisten aus.
Bei der vierten Auflage geht dieser Preis an die Düsseldorfer Künstlerin Kristina Buch.
# 388
22.03.-28.04.2019
Aus Speyerer Ateliers
Lebewesen
Auf 2, 4 und noch mehr Beinen
07.04.2018, 11 Uhr Kunstführung mit Maria Leitmeyer
Eine Auswahl von zeitgenössischen Speyerer Künstlerinnen und Künstlern zeigt Werke, die Lebewesen zum Thema haben. Das Spektrum reicht von Zweibeinern, wie Menschen und Vögel über Vierbeiner, wie Ratten und Zebras bis zu Vielbeinern, wie Raupen, Käfer und Spinnen. Die Jahrhunderte alte Beschäftigung von Künstlerinnen und Künstlern mit ihren Mitmenschen und anderen Bewohnern unserer Erde setzt sich in der Speyerer Kunstszene fort mit den Zeitgeist widerspiegelnden Werken. Die vielfältigen künstlerischen Positionen und Techniken, die in dieser Ausstellung vereint werden, reichen von gegenständlich realistischer Malerei über surrealistische, expressionistische und abstrahierende Darstellungen bis zur Street-Art, von Fotografie über digitale Bildgestaltung bis zur Objektkunst mit Zuschauerbeteiligung.
Veranstaltung
13. und 14. April 2019
Für Weinfans ein Muss
WEIN AM DOM
Speyer, Geburtsstätte des »Ruländers« und Sitz des ersten Weinmuseums der Welt, ist am 13. und 14. April 2019 zum siebten Mal Gastgeber der Messe Wein am Dom“, die sich als Weinforum der Pfalz versteht.
Der Kulturhof Flachsgasse – Städtische Galerie und Kunstverein – sind wieder dabei und bieten Kunst und Genuss!
Öffnungszeiten:
Samstag, 13. April, 13 – 19 Uhr
Sonntag, 14. April, 12 – 18 Uhr
Zwei-Tages-Ticket 39 €
Tagesticket (Samstag) 30 €
Tagesticket (Sonntag) 25 €
Die Tickets sind im Vorverkauf (Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13, Tel. 06232-142392) nur inkl. VRN-Ticket erhältlich.
# 389
05.05.-16.06.2019
Tilmann Zahn
THERE IS A CRACK IN EVERYTHING
Arbeiten aus gerissenem Papier, Malerei, Installation
Tilmann Zahns Arbeiten faszinieren durch ihre Vielschichtigkeit sowohl was ihre Mittelstellung zwischen Malerei und Objekt betrifft als auch hinsichtlich ihres Oszillierens zwischen Fragilität und scheinbar metallener, konstruktiver Architektonik.
Veranstaltung
15.05.2019
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
19 Uhr in den Räumen des Kunstvereins im Kulturhof Flachsgasse
# 390
28.06. - 4.08. 2019
Die APK zu Gast
AsPeKte
Abstraktion und Figuration
Ausstellung zusammen mit der Städtischen Galerie
Die Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK) wurde 1922 gegründet zur Belebung und zur Förderung der Bildenden Kunst und der in der Pfalz wirkenden Künstler. Wichtige Künstler wie Slevogt, Purrmann, Haueisen, Dill und viele andere waren Mitglieder. Sie ist somit die traditionsreichste Künstlervereinigung in Rheinland-Pfalz und zählt derzeit mehr als 130 Mitglieder, darunter viele Haueisen-, Kahnweiler-, Pfalz- und Purrmann-Preisträger.
Die APK war schon des Öfteren Ausstellungsgast in Speyer. Die Künstlerinnen und Künstler bespielen das ganze Haus, Kunstverein und Städtische Galerie, wodurch ein wirklich umfassender Blick auf die Pfälzische Kunstlandschaft ermöglicht wird.
# 391
18.08.-29.09.19
Herbert Warmuth
Farbe aus und durch
In den zusammengesetzten Bildern, die in ihrer farbspezifischen Aufteilung an Fahnen erinnern, thematisiert der Künstler unterschiedliche, konzeptuelle Vorstellungen von Malerei und kombiniert diese: Farbe als Material, deren sinnliche wie auch emotionale Wirkung, Malerei als Darstellung von Illusion, die Objekthaftigkeit des Bildes und dessen Beziehung zur Wand.
Veranstaltung
23.-25.08.2019
Jazz im Rathaushof
Old Time Jazz
Tickets gibt es bei der Tourist-Information Speyer, unter www.reservix.de(Abo) und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
# 392
13.10.-17.11.2019
Franz Müller-Steinfurth
PRINZIP HOFFNUNG
Plastik, Skulptur, Keramik, Zeichnung
Die Ausstellung zeigt 40 Jahre enormer Schaffensbreite des 2017 verstorbenen Speyerer Bildhauers, der auch durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum überregional sehr bekannt ist: Elegante abstrakte und berührende gegenständliche Plastiken werden begleitet von freien druckgrafischen Arbeiten, Zeichnungen und Keramik. Eisen, Bronze oder Stein Leichtigkeit zu verleihen, die Konzentration auf wenige, aber wechselnde Gestaltungsmittel in den einzelnen Werkgruppen, immer verbunden mit meisterlicher Technik, zeichnen das sinnliche, zupackende Oeuvre aus.
# 393
01.12.-12.01.2020
Andreas Lau, Römer + Römer, Nick Fudge
Digital Divide
Auch die Malerei definiert sich in Zeiten der Bilderfluten und digitalen Medien neu. Durch Codierung von Motiven, Wiederholung serieller Zeichen und Zerlegung durch Aufpixelung ergeben sich völlig neue optische Möglichkeiten.
Die Schnelllebigkeit optischer Reize des digitalen Zeitalters, die Verbindung von Analogem und Digitalem, das unmittelbare Lebendige gegenüber dem gefilterten Künstlichem sind weitere interessante Aspekte im Umgang mit diesem Phänomen als Stilmittel.
Diesen verschiedenen Aspekten der Spaltung („divide“) in der heutigen „digital“ geprägten Zeit spüren die Künstler Andreas Lau (Karlsruhe), Römer + Römer (Berlin) und Nick Fudge (London) in ihren Arbeiten nach und kommen dabei zu jeweils völlig eigenständigen, aber auch verbindenden Ergebnissen. Im weiteren Sinne gehen alle drei der Frage nach, wie Malerei heutzutage noch aussehen bzw. zeitgemäß funktionieren kann.