Purrmann-Preis 2021

Ausstellung der Preisträger

Ausstellung des Kunstvereins Speyer und der Städtischen Galerie Speyer

Ausstellung vom 25. September bis 24. Oktober 2021

Der „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“ soll, so der ausdrückliche Wunsch von Hans Purrmann, an förderungswürdige junge Künstlerinnen und Künstler verliehen werden, die vergleichbar den Lebensstationen Hans Purrmanns (Geburt in der Pfalz, Lebens- und Arbeitsstationen in München, Berlin, Paris, Rom, Florenz, aber auch der Schweiz sowie dem Bodensee) einen europäischen Blick und Bezug, aber auch einen Bogen von europäischen Metropolen und ländlichen Räumen aufweisen. Jeder, der diese Bedingung erfüllt und das 35. Lebensjahr noch nicht überschritten hat, kann sich während der Ausschreibungsphase um den mit 6.000 € dotierten Förderpreis bewerben. 

Der „Große Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer“ wurde von der Hans Purrmann Stiftung ins Leben gerufen. Für diesen mit 20.000 € dotierten Preis werden ca. 50 renommierte Künstlerinnen/Künstler, Kuratorinnen/Kuratoren und Kunstkritikerinnen/Kunstkritiker mit internationaler Erfahrung um einen Nominierungsvorschlag gebeten. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.

Unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Prof. Dr. Andreas Bee wirken in der Jury Professor Karin Kneffel (München), Professor Martin Liebscher (Frankfurt, Berlin), Professor Marcel Odenbach (Köln), Professor Ben Willikens (Stuttgart) und René Zechlin (Ludwigshafen) mit.

Im Anschluss an die Preisvergabe findet regelmäßig im Kulturhof Flachsgasse eine Ausstellung mit den Arbeiten der Bewerber statt.

Die Bildmarke der Hans-Purrmann-Preise zeigt den Künstler in seinem Atelier in Paris

Große Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer

Die Vorauswahl  hat bereits stattgefunden. Neben dem Vorsitzenden, Professor Dr. Andreas Bee, gehörten der Jury die renommierte Malerin und Professorin der Münchner Akademie, Karin Kneffel, sowie der Künstler und Professor der Kunstakademie Düsseldorf, Marcel Odenbach, an. Aus 54 Bewerbungen, die auf Vorschlag von 64 international renommierten Künstler*innen, Kritiker*innen und Kurator*innen eingegangen waren, wählten die Juroren folgende acht Finalist*innen aus:
Böhler & Orendt (Matthias Böhler, *1981, Aachen und Christian Orendt, *1980, Schäßburg/RO), Julian Charrière (*1987, Morges/CH), Jan Paul Evers (*1982, Köln), Jadé Fadojutimi (*1993, London/GB), Mario Pfeifer (*1981, Dresden), Katharina Schilling (*1984, Köln), Kathrin Sonntag (*1981, Berlin) und Fabian Treiber (*1986, Ludwigsburg).

Förderpreis

Insgesamt wurden für den Förderpreis 181 Bewerbungen eingereicht, aus denen die Jury folgende acht Künstler*innen für die Hauptauswahl eingeladen hat:
Enric Fort Ballester (*1987, Benifairó de les Valls, Valencia/ES), Thorben Eggers (*1988, Flensburg), Bastian Gehbauer (*1985, Lindenfels), Alina Grasmann (*1989, München), Alexander Janz (*1994, Villingen-Schwenningen), Hanna Kaminski (*1988, San Franciso/USA), Catalin Pislaru (*1988, Chisinau/MD), Christian Retschlag (*1987, Magdeburg), Jörg Sobott (*1986, Riedlingen) und Philipp Valenta (*1987, Hattingen).

Der Große Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer geht an Jan Paul Evers

Bei der fünften Auflage geht der von der Hans Purrmann Stiftung ins Leben gerufene „Große Hans Purrmann-Preis der Stadt Speyer“ an Jan Paul Evers. Der Große Preis zählt mit einem Preisgeld von 20.000 Euro sowie einer eigenen Katalogpublikation zu den höchstdotierten deutschen Kunstpreisen. Honoriert werden soll eine individuelle künstlerische Leistung, die eine eigenständig gefundene und konsequent verfolgte Thematik ausdrückt.

Förderpreis „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“ wird zweimal vergeben

Der Förderpreis „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“ wurde 1965 anlässlich des 85. Geburtstages von Hans Purrmann von der Stadt Speyer gestiftet und wird bereits zum 20. Mal vergeben. Der mit 6.000 Euro und einer eigenen Katalogpublikation dotierte Förderpreis soll, so der ausdrückliche Wunsch von Hans Purrmann, an förderungswürdige junge Künstlerinnen und Künstler verliehen werden, die einen europäischen Blick und Bezug, aber auch einen Bogen von europäischen Metropolen und ländlichen Räumen aufweisen.  Wegen des insgesamt ungewöhnlich hohen Niveaus der Bewerbungen entschloss sich die Jury zwei Förderpreise zu vergeben. Die Auszeichnungen erhalten die 1989 geborene Münchnerin Alina Grasmann und der 1987 in Hattingen geborene Philipp Valenta.

Bilder der Ausstellung

Fotos Horst-Wolfgang Gahmig