# 409

Philipp H. Steiner

GENAUGENOMMEN

MALEREI | GRAFIK

Ausstellung vom 11. Juni bis 6. August 2023

 „Das moderne Gefühl der Unheimlichkeit der Welt hat sich immer an den individuellen, aus ihrem Funktionszusammenhang gerissenen Dingen entzündet“.

 

Ein Schneiderlein | Öl auf Lwd. | 50 x 50 cm | 2010

Ausstellungseröffnung
Philipp H. Steiner | GENAUGENOMMEN

Sonntag, 11. Juni 2023, 11 Uhr

Begrüßung: Klaus Fresenius, 
Vorsitzender Kunstverein Speyer 

Einführung: Dr. Daniel Schmicking, 
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Philipp H. Steiner  wurde am 4. 10. 1953 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Er begann seine Karriere nach dem Studium der Kunst an der Universität Mainz als freischaffender Künstler für Magazine wie „Geo“, „Stern“ oder „Die Zeit“ und machte sich einen Namen als gesuchter Illustrator renommierter Werbeagenturen. Er ist Mitglied der Münchner Sezession und des Künstlersonderbundes in Deutschland, Berlin. 

Im Mittelpunkt seiner Aquarelle, Zeichnungen, Acryl- und Ölbilder steht die alltägliche menschliche Wirklichkeit, dabei gehen seine Arbeiten jedoch weit über eine fotorealistische Darstellung hinaus. Es sind Bilder, deren scheinbar minutiöser Realismus immer wieder umschlägt ins Unwirkliche, Groteske und Phantastische.

Am Sa 8. Juli 15:30 findet ein Künstlergespräch mit anschließendem Bluesduo von Philipp H. Steiner und Klaus Fresenius statt. Der Künstler und seine Band musizieren außerdem während der Kulturnacht am Fr 16. Juni in den Räumen des Kunstvereins.

Radiobericht auf SWR 2 Kultur vom 20. Juni 2023

Sandra Biegger von SWR 2 Kultur berichtet über die Ausstellung. Ihre Gesprächspartner vom Kunstverein waren Klaus Fresenius und Ilse Zink.

BILDER DER VERNISSAGE

Fotos  Horst-Wolfgang Gahmig​
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BILDER DER AUSSTELLUNG

Fotos  Michael Lauter
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Foto @ Horst-Wolfgang Gahmig

Während der Ausstellung  Philipp Steiner präsentierte der Kunstverein Speyer im Foyer die Arbeiten der Abiturpreisträgerin des Jahres 2022, Hannah Braun, Paul-von-Denis-Gymnasium, Schifferstadt.

„Ihre Arbeiten widmen sich der Vergänglichkeit, ihre Tuschzeichnungen und Acrylbilder erzählen von der Auseinandersetzung mit Endlichkeit und Alterungsprozessen. Unmittelbar trifft der Betrachter auf Leben und Sterben, besonders zu betrachten in der Schwarz-Weiß-Arbeit der vertrockneten Sonnenblume und dem Acrylbild der alten Frau mit dem Baby. Symbole der Vergänglichkeit findet er in der größten Arbeit der kleinen Ausstellung. Somit wirken Steiners Arbeiten und ihre Arbeiten wie aufeinander abgestimmt.“

Ellen Korelius-Bruder, RHEINPFALZ, 10. Juni 2023