Sehr geehrte Damen und Herren,

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Die ja hier in den Räumen des Kunstvereins zu finden sein soll. Das bestätigt der Künstler selbst, der Künstler Paul Wesenberg, geboren in Minsk, Weißrussland, dort schon früh künstlerisch ausgebildet, später dann nach der Übersiedlung nach Deutschland an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Förderpreise, unter anderem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, und eine Vielzahl von Einzelausstellungen in ganz Deutschland, aber auch beispielsweise in Paris und in New York, wo er von namhaften Galerien vertreten wird. Das Zentrum seiner künstlerischen und ausstellerischen Tätigkeit ist aber sein Wohnort Berlin. 

Früher war ja alles viel einfacher. Die Farbe, die Motive, der Bildträger finden zusammen zu einem Kunstwerk. Dieser künstlerische Prozess –Schaffensprozess – ist in den hier gezeigten Werken Paul Wesenbergs deutlich und in vielen Einzelheiten zu sehen. Und zwar geradezu vorganghaft. In nicht wenigen Werken ist die eigentlich erkennbare Darstellung nicht zwingend das Motiv. Und: Das Motiv, der Beweggrund, der künstlerische Gegenstand, ist oft nicht in erster Linie ikonisch / bildinhaltlich zu erkennen. 

Allerdings erkennt der Betrachter schnell, dass es sich dabei nur in geringen Teilen um die Wiedergabe der gesehenen Natur handelt, und das mit quasi übernatürlichen, nämlich künstlerischen, eigentlich: kunsttechnischen Mitteln. 

In Zeiten, in denen wir, manchmal nicht ganz unschmerzhaft, Worten und Bildern weniger denn je bedingungslosen Glauben schenken können, bekommen Nachforschungen, Hinterfragungen, Zweifel, Wissbegier ganz neue Stellenwerte. 

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