# 393

Andreas Lau, Römer + Römer, Nick Fudge

DIGITAL DIVIDE

Ausstellung vom 01.12.-12.01.2020

Nick Fudge „Olympia“

INFORMATIONEN ZU DEN AUSSTELLENDEN KÜNSTLERN ...

Nick Fudge

Nick Fudge “is a secretive and enigmatic artist, somewhat of a lost resource to the contemporary art edifice that developed around his friends and coIIeagues” * – now popularly known as the YBAs. Fudge studied at Goldsmiths College under Michael Craig-Martin and Jon Thompson and was at the heart of the group of artists who jump-started a cultural revolution in the British art world of the Iate 1980’s. With the exception of showing his work in a group show with other YBA artists Sarah Lucas‚ Mat Collishaw and Keith Coventry (in a show curated by Michael Landy) at Karsten Schubert, for over twenty-five years Fudge went completely underground and moved to America to make his work on the road and in solitude. During those years, Fudge never showed his work to anyone and kept his paintings in storage and his entire digital oeuvre on out-moded Mac OS hard drives that are almost entirely impossible to access by anyone with a modern Iaptop. While the digital economy accelerated over the past twenty-five years, Fudge has been using the Duchampian stratagem of ‘delay’ both within the work (as each image is ‘frozen’ in time to reveal the hidden micro-processes of an image’s creation) and as a method for exhibiting works retrospectively (as he has onIy recently begun to exhibit this body of work).

* From: ‘On Inhabiting Delay – Nicholas Fudge’ (2015), by Phil King (Editor of Turps Banana Magazine).

Andreas Lau

Der  in Karlsruhe lebende Künstler Andreas Lau beschäftigt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit der Hinterfragung von Sehgewohnheiten. Was sieht man wirklich auf einem Bild? Wieviel Information benötigt der Betrachter um ein Bild zu verstehen?

Er zerlegt seine Motive in Punkte oder Linien, zergliedert die Darstellung in einzelne Elemente, und hinterfrägt dadurch das Abgebildete. Der entstehende Flimmer-Effekt, der vom Bild ausgehende Sog, zieht den Betrachter unmittelbar in seinen Bann.

Dem Künstler geht es in seinen Werken vor allem um die Auslotung der malerischen Mittel und Möglichkeiten, sowie um die damit verbundene Frage, wie das Genre der Malerei in der heutigen, medial geprägten, Zeit überhaupt noch darstellbar ist

Römer+Römer

VIDEO

Ausstellung „Römer + Römer : Burning Man – Electric Sky“ im Haus am Lützowplatz, 2019. Sendung RBB Fernsehen Zibb

Das seit 1998 zusammen lebende und arbeitende Künstlerpaar Römer + Römer (Nina Römer *1978 in Moskau und Torsten Römer *1968 in Aachen) hat sich an der Düsseldorfer Kunstakademie kennen gelernt und beide wurden dann dort gemeinsam Meisterschüler von A.R. Penck. Ihr künstlerisches Schaffen beruht auf der Übertragung von selbst aufgenommen Fotografien in großformatige Tafelbilder, gegenüber denen sich die Betrachter sowohl rein sinnlich als auch medienreflexiv positionieren. Das indexikalische Prinzip der Fotografie, also die im fotografischen Akt eingeschriebene Bezeugung eines Dagewesenen, wird im Werk von Römer + Römer verschränkt mit der künstlerischen Aura malerischer Hervorbringung. In dem mehrstufigen, höchst aufwendigen Verfahren der Bilderzeugung behandeln Römer + Römer immer wieder Momente unserer Gegenwart, die mit Ekstase und Entgrenzung zu tun haben. So entstanden beispielsweise große Werkzyklen um den Karneval in Rio de Janeiro, um das Fusion Festival und zuletzt über das in der Black Rock Wüste von Nevada stattfindende Burning Man Festival.

Abb. unten: Römer + Römer  „Sacred Dance ‚white party’ “, 2019, Öl auf Leinwand, 80 x 240 cm

Einführungsrede zur Ausstellung von Andreas Lau, Römer+Römer, Nicholas Fudge von Claudia Ariane Stamatelatos (M.A.)

Rundgang durch die Ausstellung

Fotos © Horst-Wolfgang Gahmig

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