Aktuelle Ausstellung:

KUNST

trotz(t) AUSGRENZUNG

Die Ausstellung ist vom 15. September bis einschließlich 20. Oktober donnerstags bis sonntags und an Feiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Arbeit des Diakonischen Werks Pfalz ist willkommen.

Die Ausstellung wird von einem Begleitprogramm umrahmt, das zahlreiche Speyerer Akteure verantworten und das in einem separaten Programmheft veröffentlicht wird.

Ein ungewöhnliches Kunstprojekt macht Station in Speyer und setzt Zeichen für die Förderung demokratischer Kultur, für Vielfalt und die Überwindung von Grenzen.

Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung” ist Teil eines Projekts zur Demokratieförderung der Diakonie Deutschland und erteilt eine künstlerische Absage an Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus, an Ideologien von angeblicher Ungleichheit und Ungleichwertigkeit von Menschen.

Über 50 Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft suchen mit vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen und Techniken die Auseinandersetzung mit den Gesellschaftsphänomenen Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Ihre Werke fordern die Betrachtenden dazu auf, sich mit der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft auseinanderzusetzen, in der ganz verschiedene Menschen leben – Menschen mit Migrationserfahrungen ebenso wie von Armut oder Wohnungslosigkeit Betroffene, Menschen mit Beeinträchtigungen oder Langzeitarbeitslose sowie queere Menschen.

„Wir laden Besucherinnen und Besucher ein, sich für die Sprache der Kunst werke zu öffnen und neue Blickwinkel auf unsere Gesellschaft einzunehmen. Daraus entstehen im besten Fall neue Gedanken und konstruktive Gespräche darüber, wie wir in einer pluralistischen Welt solidarisch miteinander leben können. Diesen gesellschaftlichen Diskurs möchte das Diakonische Werk Pfalz mit der Ausstellung fördern und aktiv einen Beitrag zur Prävention von rechtspopulistischen Positionen leisten”,
sagt Albrecht Bähr, Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Pfalz.

Nächste Ausstellung:

FRAUKE WILKEN
Auf leisen Sohlen

ERÖFFNUNG:
Do. 31. Oktober
18 Uhr

„Frauke Wilken schafft mit ihren Skulpturen und Zeichnungen, die gleichermaßen kraftvoll wie fragil sind, eine eigene Welt der ständigen Metamorphose, des Fließens und Umkreisens, in der man sich nie mit letzter Sicherheit orientieren kann. Ihr geht es um eine Verständigung des Menschen mit sich selbst und mit der Natur, um die Notwendigkeit, die Natur in sich selbst zu erkennen. Allen Arbeiten ist gemeinsam, dass sie ein tastendes Sehen, ein dem strukturell ordnendem Sehen komplementäres schweifendes, umkreisendes, fühlendes Sehen erfordern. Bei aller Monumentalität vor allem in den installativen, raumbezogenen Arbeiten ist ihnen ein spielerisch leichter, manchmal ironischer, unaufdringlicher Klang zu eigen, der ihnen die Schwere und Mächtigkeit gleich wieder zu entziehen vermag. Frauke Wilken gelingt es auf eine unangestrengte Weise, Leiblichkeit als eine fundamentale Erfahrung zu thematisieren, sich einer schleichenden Entleerung der Welt von allem, was den Menschen als fühlendes Subjekt betreffen kann, entgegenzustellen. Unaufdringlich und deshalb umso größere Wirkung entfaltend.“

Sepp Hiekisch-Picard
(aus Katalog „under cover“, 2015, Kunstmuseum Bochum) 

RÜCKBLICK AUF UNSERE LETZTE AUSSTELLUNG

Film von Michael Lauter
Sprecherin Susanne Loreit

In der Ausstellung „Ausencias“ (Abwesenheiten) werden Gemälde und Plastiken gezeigt, die die Fragilität menschlichen Seins thematisieren, die Verletzlichkeit des Menschen und sein Bedürfnis nach Schutz und Empathie. Sie nehmen Stellung zu Konflikten und Problemen in dieser Welt – in Vergangenheit und Gegenwart.

Es sind stille Arbeiten. Die Gemälde zeigen meist nur eine einzelne Figur, keine Personengruppen, keine eindeutige Handlung, die findet allein in der Imagination des Betrachters statt und im Ausdruck und der Haltung der dargestellten Figur. Diese Gestalt steht meist im leeren oder nicht näher definierten Raum.  

Nicht selten sind Waltraud M. Stalbohms Arbeiten auf den ersten Blick verstörend. Gleichzeitig fällt es schwer, den Blick abzuwenden, weil eine große Faszination von ihnen ausgeht. Sie ziehen das Interesse der Betrachtenden fast magisch an: die Köpfe, die Torsi, die Gestalten, – als Malerei wie als plastische Arbeiten oder Installation. 

Die Künstlerin studierte in Berlin und lebt in Schleswig-Holstein.

Ausstellung 
Waltraud M. Stalbohm | ausencias

Ausstellung vom 5. Juli – bis 1. Sept. 2024

Eröffnung Freitag 5. Juli 2024, 18.00 Uhr 
Begrüßung: Hansjörg Eger, Kunstverein Speyer 
Einführung: Katja Edelmann, Autorin

FINISSAGE

Am 1. September endet die Ausstellung. Der Kunstverein Speyer lädt aus diesem Anlass zu einer Finissage um 15:00 Uhr in den Kulturhof Speyer in der Flachsgasse ein. In entspannter Atmosphäre besteht die Gelegenheit, die Werke nochmals zu betrachten, um mit der Künstlerin und anderen Kunstfreunden ins Gespräch zu kommen. 

Im Foyer zeigt die Abitur-Preisträgerin 2023,
Leah Gerlow-Weiss, ihre Werkschau mit dem Titel MULTIMEDIAL.

Fotos der Eröffnung | M. Lauter

Fotos der Ausstellung  | M. Lauter

BILDER DER AUSSTELLUNG

INFOS:

Allgemein

NEU: Mediathek mit Ausstellungsvideos

Mit der Ausstellung von Waltraud Stalbohm gibt es etwas Neues: Auf dem bereits bei der Jubiläumsausstellung des Künstlerbunds eingesetzten Touchscreen sind jetzt die Ausstellungsvideos des Kunstvereins zu sehen. In Arbeit ist noch  eine Menüseite, mit der es dann den Besuchern

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Events

Konzert zum Jubiläum

Am Samstag, 25. Mai geben die BORDSTEINSCHWALBEN aus Heidelberg im Rahmen der Jubiläumsausstellung des Künstlerbunds im Kulturhof Flachsgasse ein Konzert – der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Im Jahr 2016 trafen sich Sängerin Pau di Capelli

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Vereinsleben

Kunstverein mit neuem Vorstand

Der Kunstverein Speyer hat einen neuen Vorsitzenden: Hansjörg Eger. Er löst Klaus Fresenius ab. Im Rahmen der turnusmäßig anstehenden Wahlen, die von Barbara Fresenius geleitet wurden, hat die Versammlung Hansjörg Eger zum neuen Vorsitzenden und Nachfolger von Klaus Fresenius gewählt.

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Allgemein

Lua Thai bekommt Abi-Preis 2024

Der Kunstverein Speyer freut sich über eine neue Abiturpreisträgerin und gratuliert der diesjährigen Preisträgerin Frau Lua Thai, die ihr Abitur am Friedrich-Magnus-Schwerd- Gymnasium abgelegt hat. Seit 2008 schreibt der Kunstverein jährlich einen Preis für Abiturientinnen und Abiturienten in Speyer aus.

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Mindestens sechs große Ausstellungen meistert der Kunstverein jedes Jahr – viel Arbeit für das Team der Kuratoren und Mitglieder des Vorstands dieser alteingesessenen Kulturvereinigung. Durch die Präsentation vorwiegend zeitgenössischer Kunst in Form von Wechselausstellungen soll neben der breitangelegten Kulturarbeit auch die Arbeit von regionalen und überregionalen  Künstlerinnen und Künstlern  gefördert werden. Auch der  künstlerische Nachwuchs soll durch spezielle Angebote unterstützt werden.

Der Kunstverein ist eine Plattform für alle Strömungen und Genres der Kunst, wobei der Schwerpunkt auf dem Werk zeitgenössischer Künstler/-innen liegt, die aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland kommen.

 

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NEUES aus dem Kunstverein

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Zu einigen unserer Ausstellungen erscheinen Kataloge und sonstige Veröffentlichungen

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Jedes Jahr vergibt der Kunstverein Speyer den ABI -Preis an junge Menschen zwischen Schule und Studium

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