VIDEOS der letzten Ausstellungen im Kunstverein

Hauke Jessen und Martin Scholten im Kunstverein Speyer vom 17.12 – 28.1.2024 | Film © Michael Lauter

Jessen arbeitet fast ausnahmslos in Holz und ist tagtäglich mit dessen naturgegebenen Bedingungen konfrontiert, die er durch Einfühlung zu meistern versucht. Dabei entstehen Skulpturen, die sich auch motivisch an der Natur anlehnen: Tiere, nackte Menschen sowie schließlich das spannungsreiche Verhältnis, in dem sie zu Kultur und Technik stehen. Mit Stechbeitel, Holzhammer und großem handwerklichem Geschick formt Jessen Skulpturen aus besonderen Hölzern, darunter auch mehrere tausend Jahre altes Mooreichenholz. Er versucht mit seinen Arbeiten das Traditionelle in die Moderne zu retten. Mensch und Maschine sind wichtige Themen für ihn, unsere digitale Welt natürlich auch. Unverhoffte Wendungen und Überraschungen sind bei Jessen keine Seltenheit, etwa ein mit Schmetterlingen verzierter Motorradhelm. Die Holzbildhauer-Tradition in der christlichen Kunst hat er in Kirchen gründlich studiert, gibt aber diesen traditionellen Techniken immer wieder neue Wendungen. Mit ungewöhnlichen Details überraschen seine Pietà-Darstellungen. Die Darstellung Marias als Mater Dolorosa, der Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus, hat ihn zu mehreren Arbeiten inspiriert. Bei der Pietà – Skulptur mit dem Titel „Power Nap“, die er aus 5000 Jahre altem schwarzem Mooreichenholz heraus- gearbeitet hat, hält der Leichnam Christi eine Fernbedienung in der Hand. „Ich versuche eine neue Geschichte zu erzählen, aber in einem klassischen Stil“, sagt Hauke Jessen. Philosophische Aspekte verbinden sich mit aktuellen Themen und der Betrachter kommt eigentlich nicht umhin, sich eigene Gedanken zu machen. Auf den abstrakten Arbeiten von Martin Scholten wandern verschiedenfarbige Linien über die Fläche. Wie Schlangen mäandern diese Strukturen über die weiße Leinwand. Scholten arbeitete lange in kraftvollen Acrylfarben, bis er auf die naturbelassenen Farben gestoßen ist, bei denen die Pigmente ohne industrielle Zwischenschritte aus der Natur entnommen und verarbeitet wurden. Seitdem werden seine Formen organischer und ähneln regelrecht natürlichen Phänomenen wie atmosphärischen Lichtreflexionen auf Wasseroberflächen oder dem Wehen von Pflanzen im Wind, ohne jedoch die Ebene der Abstraktion zu verlassen. Damit ist jedes Bild, ist jede Skulptur, das Resultat einer kulturellen Arbeit mit den natürlichen Gegebenheiten. Charakteristisch für seine Arbeitsweise ist der direkte Auftrag von der Farbtube auf die Leinwand. So wird die Breite der Farblinie stets durch den Umfang der Tuben- oder Flaschenöffnung vorgegeben. Scholtens Arbeiten entstehen in der Regel spontan „in einem Rutsch“, das heißt in einem sehr konzentrierten, überlegten Moment.“Für die große weiße Wand an der Stirnseite des Kunstvereins hat Martin Scholten unter dem Titel „How the Nights can fly“ eigens ein riesiges Acryl-Gemälde geschaffen, das sogar die Lüftungsschlitze der Wand in die Komposition mit einbezieht.

AUSSTELLUNG Sandro Vadim im Kunstverein vom 6.10 – 12.11.2023 | Film © Markus Kiefer

Ich nehme mich selber vornehmlich als Maler wahr, denn Farbe ist was mich berührt. Für mich ist ihre Energie physisch erfahrbar und ich bin fasziniert wie sie sich verteilt, verdichtet, organisiert und was das mit mir macht. Wenn ich beginne zu malen, dann tauche ich ein in eine andere Realität, einen Kosmos aus Farben Licht und Energie, meine ganz eigene Welt in der ich ganz und ausschließlich bei mir sein kann. Ich habe meist keine konkrete Vorstellung davon, wie es am Ende werden soll und wohin mich die Reise führen wird. Mir kommen die Ideen erst beim Tun, ich denke sozusagen mit den Händen. Ich folge tastend und sehend meiner Spur durch das bereits Entstandene. Ich probiere aus, verwerfe, betrachte, versuche es erneut, formuliere um, ändere ab und entscheide schließlich was stehen bleibt. So in etwa muss man sich den Bildfindungsprozess vorstellen, wobei all diese Vorgänge nicht willkürlich sind, sondern intuitiv meiner inneren Ästhetik und dem Drang des Schöpfens und Schaffens folgen.  

Sandro Vadim

AUSSTELLUNG Paul Wesenberg im Kunstverein vom 20.08 – 24.09.2023 | Film © Michael Lauter

Paul Wesenberg ist ein Maler mit besonderem Interesse an der Materialität von Farbe und Leinwand. Sein Vorgehen zeigt einerseits eine hochreflektierte Fundierung der eigenen Position und andererseits eine unbändige Lust, Anspruch und Autonomie des Bildes möglichst opulent zur Ansicht zu bringen. Das freie Schwingen seiner Formen, mal abstrakt, mal konkret, hier chaotisch in der Formballung, dort pinselzahm linear, einerseits massiv farbverdickt, andererseits unbekümmert flüssig, macht seine Bilder zu sinnlichen Ereigniszonen.

Paul Wesenberg  ist 1973 in Minsk/Weißrussland geboren, er wuchs in Weißrussland, Finnland und Deutschland auf. Seit 2017 lebt und arbeitet er in Berlin. Wesenberg studierte an der Kunstakademie Minsk und der Muthesius Hochschule für Kunst und Gestaltung in Kiel. Anschließend folgten 10 Jahre projektbezogene Arbeit im Bereich grafische Raumgestaltung in Kooperationen mit Architekten in Nordeuropa. 1995 erhielt er den renomierten DAAD-Preis. Wesenbergs Arbeiten werden seit den 1990er Jahren in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Er wird von der Galerie Slag in New York sowie der Galerie RX in Paris vertreten.

AUSSTELLUNG Philipp H. Steiner im Kunstverein Speyer vom 11.06. –06.08.2023 | Film © Michael Lauter

Philipp H. Steiner  wurde am 4. 10. 1953 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Er begann seine Karriere nach dem Studium der Kunst an der Universität Mainz als freischaffender Künstler für Magazine wie „Geo“, „Stern“ oder „Die Zeit“ und machte sich einen Namen als gesuchter Illustrator renommierter Werbeagenturen. Er ist Mitglied der Münchner Sezession und des Künstlersonderbundes in Deutschland, Berlin. 

Im Mittelpunkt seiner Aquarelle, Zeichnungen, Acryl- und Ölbilder steht die alltägliche menschliche Wirklichkeit, dabei gehen seine Arbeiten jedoch weit über eine fotorealistische Darstellung hinaus. Es sind Bilder, deren scheinbar minutiöser Realismus immer wieder umschlägt ins Unwirkliche, Groteske und Phantastische.

Ausstellung ENTANGLEMENTS | Theresa Möller vom26. März 2023 bis 28. Mai 2023   |   Film © Michael Lauter

Die Pracht der Farben, visuelle Eindrücke aus Alltag und Erfahrung, Formenreichtum und wunderschöne Details – gleichzeitig getroffen von der Fragilität unserer Lebenswelt und der destruktiven Wucht ökologischer Transformationen und Krisen. 

Im Wald findet Theresa Möller ihre künstlerische Bildsprache: Struktur und Unordnung; Diversität, Wiederholung und Formenreichtum; Kraft, Destruktivität und Zartheit. 

Großformatige Leinwände voller ästhetischer Ausdruckskraft zeigen die Erhabenheit von Farben und Formen. Diffuse Übergänge und Verbindungen von kultureller Formung und organischer Entwicklung, von Gegenständlichkeit und Abstraktion, von wiederkehrender Entstehung und unausweichlichem Zerfall prägen die Arbeiten von Theresa Möller.

AUSSTELLUNG „100 Jahre APK“ im Kulturhof Flachsgasse vom 11. 12. 2022 bis 22. 01. 2023 | Film © Michael Lauter

Mit der Jubiläumsausstellung „100 Jahre Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK)“ klingt im Kulturhof Flachsgasse die Präsentation von Kunstwerken in diesem Jahr aus. Eröffnet wurde die personelle „Mammutschau“ mit Beteiligung von 80 Kunstschaffenden der APK am Sonntag. Sie dauert bis 22. Januar, womit sie gleichzeitig den Ausstellungsreigen im neuen Jahr einläutet.  Die Werkschau beschränkt sich nicht auf die Räumlichkeiten des federführenden Kunstvereins. Aufgrund der Vielzahl beteiligter Künstler stellt die Städtische Galerie ihre Räume im Erd- und Obergeschoss des Kulturtempels ebenfalls zur Verfügung. Es handelt sich um die zweite Station der Jubiläumsschau, die zuvor vom 30. Juli bis 25. September im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern zu sehen war. Im Frühjahr 2023 zieht sie weiter nach Berlin in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz. 

AUSSTELLUNG Tomomi Morishima im Kunstverein Speyer vom 25. Sept. bis 4. Dez. 2022 | Film © Michael Lauter

Tomomi Morishima erzählt keine Geschichten, sondern reicht seinem Publikum Kompositionen aus den Elementen Architektur, Landschaft und Figur, die einer großzügigen Interpretation überlassen bleiben. Ein Wechsel von Farbflächen und Leerräumen ergeben einen sehr luftigen, surrealen Bildraum aus vibrierenden Farbsprengseln und fließenden Ebenen. An der Grenze zum Abstrakten entsteht durch einen Mix aus Konstruktion und organischem Malen ein Korridor mit erheblicher Sogwirkung. Der Betrachter wird ins Bild eingeladen, er kann Morishimas Bildwelt förmlich betreten. In der Bildmitte steht oft ein Mensch. Doch flirrende, den Bildraum dynamisierende Elemente sind zu durchqueren, um zu ihm vorzudringen. Der dargestellte Mensch wirkt inmitten der komplexen vielteiligen Kompositionen wie ein Stellvertreter für den Menschen an sich. Für eine Conditio humana. Für den Menschen in seinem Biotop sozusagen. 

Eine gestaltende Rolle spielt auch der Faktor Zeit in Morishimas Arbeiten: Bei den Landschaftsbildern scheinen Elemente, die hinter einer vordergründigen Bildebene liegen, einer vergangenen Zeit anzugehören. Das Spiel mit den Dimensionen der Zeit ist ein herausstechendes Merkmal von Morishimas Malerei. Es geht hierbei nicht um lineare Ausdehnungen, also nicht um eine bloße Erinnerung, eher schon um eine Erinnerung an die Zukunft respektive eine Ahnung von Vergangenheit. Es gibt keine lineare Zeitachse auf diesen Bildern, schon eher eine surreale.

 

AUSSTELLUNG Nicole Ahland im Kunstverein Speyer vom 24.07. –18.09.2022 | Film © Michael Lauter

Die künstlerische Arbeit von Nicole Ahland besteht in der fotografischen Erfassung von Räumen. Bei ihren intensiven Raumerkundungen spielt der Faktor Licht eine wesentliche Rolle. Der Raum selbst ist die statische Konstante, das Licht die bewegliche Variable. Den unbequemen Ambivalenzen von Lebensbehauptung und Zeitlichkeit folgend, geht die Fotokünstlerin Nicole Ahland an menschenverlassene Orte, in räumliche Umbruch- und Aufbruchsituationen. Das Thema von Raum und Licht gestaltend, untersucht sie die Verwandlung der Räume durch das sich verändernde Licht, durch geduldiges Beobachten und Abwarten: Die Phasen des Übergangs zwischen Hell und Dunkel, die Pole der Auflösung.

AUSSTELLUNG Franz Stanislaus Mrkvicka vom 22. Mai – 17. Juli 2022 | Film © Michael Lauter

die schönheit der kunst, das reine, unverfälschte, zeigt sich darin, peripheres in den focus zu nehmen und im bild zu einem neuen konzentrat werden zu lassen…… die selben farben transportieren da und dort unterschiedliche empfindungen, im rhythmus zueineinander werden sie universeller….. das abbild des natureindrucks, verwoben mit den vorstellungen im fluß der wahrnehmung, ist das amalgan meines künstlerischen prozesses…… die natur ist als unser handlungsraum zu betrachten, kultur ist eine monotypie der selben…..schon als kind war das schillern eines kleinen fisches, der Bitterling hieß, eine farborgie, die ich bewunderte. das changieren der farben unterstrich nahezu das wesen dieses tieres…….die kunst nimmt sich die freiheit diametral zueinander stehende gedankengänge in reizvollen rätseln zu verflechten. neues ist die auflösung……zufall ist das gewürz in der malerei.

AUSSTELLUNG „SILENT FIELDS“ vom 27. März – 15. Mai 2022 | Film © Michael Lauter

Arvid Boecker verfolgt seit Jahren eine kompromisslos konsequente, streng durchgehalten Strategie der Recherche auf dem Feld der Malerei, in der es immer wieder neu um den Prozess des Malens, um die Parameter von Format, Bildgröße, Aufteilung und Strukturierung einer Fläche, um Rhythmus und Schichtung, um die Balance von Regel und Abweichung, Konstruktion, Impression und Expression geht, um Horizontale und Vertikale und um das Verhältnis von Farbtönen, Hell und Dunkel, Kalt und Warm.

Die Arbeiten von Anne Haring thematisieren die figürliche Plastik. Oszillierend erarbeitet sie Figuration im Spannungsfeld von Lesbarkeit und Form. Reduktion ist dabei ihr Antrieb: Die Figur, entkleidet, auf das wesentliche reduziert – ihr Formdasein, ihren Körper. Anne Haring spürt deren Grenzen nach, macht sie sichtbar. Die Bildhauerin verwendet in ihren neueren Arbeiten vorzugsweise Materialien wie Papier, Zellstoff, Kleidungsstoffe, die in einem sehr unmittelbaren Arbeitsprozess die Körperlichkeit der Plastik möglich machen. Plastiken in Bronze gegossen vervollständigen die Ausstellung.

AUSSTELLUNG „In der Stadt der Zeichnung“ vom 28.11.2021 bis 16.01.2022 | Film © Michael Lauter

In der Stadt der Zeichnung, die Bauer-Tekaat, Astrid Brandt, Rebekka Brunke, Melanie Grocki und Barbara Hindahl mit der aktuellen Ausstellung errichtet haben, eröffnen sich neue Welten der Zeichnung, andere als die der Zeichnung vielleicht gemeinhin zugedachten, Anderswelten aber in jedem Fall, wie sie die hier vertretenen Künstlerinnen und Künstler selbst benannt haben. Anderswelten insoweit, als hier nicht etwa der Vorzeichnung, der Skizze, dem auszuführenden Entwurf Vorschub geleistet wird, vielmehr die Zeichnung ganz sie selbst ist, selbständiges Medium. Und das mit Fug und Recht, wie die 5 hier gezeigten Positionen von Zeichnerinnen und Zeichnern eindrucksvoll beweisen, dieselben zwischen den Städten Berlin, Bremen, Mannheim, Stuttgart und Wilhelmshaven angesiedelt.

Es ist also nicht der solipsistische Strich, der da einsam auf dem reinweißen Büttenpapier steht. Es handelt sich vielmehr um Linientumulte, flächige Lineamente, komplexe Zeichengebilde, die ebenso auch andere bildnerische Ausdrucksmittel – Malerei, Fotografie, Collage, plastische Arbeiten – wie auch Alltagsfunde aus anderen Bereichen mitdenken lassen. Und damit unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit (und Wirklichkeiten) mit den der Handzeichnung spezifisch eigenen Mitteln zu hinterfragen und möglicherweise sogar auf den Kopf zu stellen verstehen.

AUSSTELLUNG Franziska Rutishauser vom 18. März bis 16. Mai 2021 | Film © Michael Lauter

In der neuen Ausstellung der Schweizer Künstlerin Franziska Rutishauser wird ein Fokus auf grundsätzliche Fragen gelenkt, die insbesondere in der aktuellen Zeit von immenser Aktualität sind: Wie greifbar und fassbar sind Dinge, die wir nicht sehen, nicht begreifen können und die trotzdem real sind?

Das Jahr 2020 markiert weltweit einen unerwarteten Wendepunkt in politischer, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht. Wenn der Besucher in der Ausstellung auf Gemälde aus der Serie Wandering Matter oder auf die Zeichnungen Fremdlinge (Aliens) von 2016 blickt, so mag er sich auf unheimliche Weise an aktuelle Bilder aus den Medien erinnert fühlen. Die vereinzelt dargestellten, abstrakt scheinenden Formen in den Gemälden und Zeichnungen von Franziska Rutishauser wirken wie unbekannte, organische Strukturen.

Fast unheimlich schweben in den Arbeiten die rötlich-weißen Objekte vor einem nahezu schwarzen Hintergrund in den Stranger-Wandering Matter-Werken, während die Objekte in den Zeichnungen Fremdlinge wie blasse, fast ausgeblutete Organismen vor grauem Hintergrund im grenzenlosen Raum wirken. Die Parallelen zum jetzt so häufig abgebildeten Corona-Virus erscheinen eklatant: Die »Kronen« des Virus, die vom meist grau illustrierten Viruskörper abstehen, werden medial häufig in leuchtendem Rot vor dunkelblauem Hintergrund gezeigt. Auch die schräg aus dem Bildaußenraum beleuchteten, roten Körper in den Stranger- Wandering Matter-Werken haben vielfach harte Konturen. Die Assoziation ist jedoch nicht nur bildhaft gegeben. Vor allem auf der Metaebene wirken die Werke von Rutishauser als Spiegel unseres Zeitgeschehens.

AUSSTELLUNG PROF. DR. HERBERT DELLWING vom 30. Oktober bis 14. März 2021 | Film © Michael Lauter

Der Künstler und Kunsthistoriker Prof. Herbert Dellwing hat über zwei Jahrzehnte als Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Kunstvereins Speyer das Ausstellungsprogramm wesentlich mitgeprägt. Seine vielseitigen Kontakte haben es ermöglicht, bedeutende Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart für Ausstellungen in Speyer zu gewinnen. 

Dellwing hat mit viel Sachkenntnis eine Sammlung moderner Kunst zusammengetragen, aber er war auch selbst seit seiner Jugend künstlerisch tätig und hat seine Werke der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Ausstellung gibt einen umfassenden Überblick über das künstlerische Schaffen Dellwings, seine Malerei, die Papierarbeiten und anderes. Sie soll aber auch an den Mann erinnern, der zehn Jahre lang den Verein als stellvertretender Vorsitzender mitgeleitet hat und an Silvester 2010 so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.