Ausstellung in Städtischer Galerie und Kunstverein Speyer
Kunst trotz(t) Ausgrenzung
Malerei | Plastik | Grafik
Ausstellung vom 15. Sept. bis 20. Oktober 2024
Die Ausstellung ist vom 15. September bis einschließlich 20. Oktober donnerstags bis sonntags und an Feiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Arbeit des Diakonischen Werks Pfalz ist willkommen.
Die Ausstellung wird von einem Begleitprogramm umrahmt, das zahlreiche Speyerer Akteure verantworten und das in einem separaten Programmheft veröffentlicht wird.
Das Diakonische Werk der Pfalz ist gemeinsam mit der Evangelischen Kirche der Pfalz vom 15.09. bis 20.10. Gastgeberin der Wanderausstellung. Die Exponate werden im Kulturhof Flachsgasse in den Räumen der Städtischen Galerie und des Kunstvereins Speyer zu sehen sein und durch ein thematisches Begleitprogramm ergänzt. „Mit unserer täglichen Arbeit sind wir Sprachrohr für jene Menschen und Themen, die in der Gesellschaft an den Rand gedrängt werden. Kunst ist ein sehr wirkungsvolles Ausdrucksmittel für das, was in der Gesellschaft viel zu selten angesprochen wird“, so Albrecht Bähr, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werk Pfalz und Landesdiakoniepfarrer.
Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind keine Randphänomene, sondern in allen Teilen der Gesellschaft vorhanden. Sie beziehen sich neben Menschen mit Migrationsgeschichte beispielsweise auch auf von Armut oder Wohnungslosigkeit Betroffene, Menschen mit Behinderung oder Langzeitarbeitslose sowie queere Menschen. Zunehmend wird der Versuch unternommen, die in unterschiedlicher Weise auf gesellschaftliche Solidarität angewiesenen Menschen gegeneinander auszuspielen.
Mit der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ wird die öffentliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ausgrenzungsphänomenen gesucht. Künstler*innen, die sich ganz unterschiedlich sozial und kulturell verorten, laden mit ihren Werken ein breites Publikum dazu ein, neue Perspektiven auf eine Gesellschaft der Vielfalt zu gewinnen und einen eigenen Standpunkt in einer zentralen politischen Debatte zu finden.
Für das Ausstellungsprojekt hat Kurator Andreas Pitz über 50 Künstlerinnen und Künstler gewinnen können, die sich in ihren Arbeiten mit unterschiedlichsten Ausdrucksformen und Techniken mit dem Thema auseinandersetzen.
Die Diakonie Deutschland hält es für notwendig, die gezielte Prävention und Bekämpfung rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Positionen mit Aktivitäten zur Demokratieförderung und Teilhabe sowie der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft zu verbinden.
Die Ausstellung ist in den Jahren 2018 und 2019 Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gewesen und wurde in diesem Zeitraum vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Sie wurde erstmals in der documenta-Halle in Kassel präsentiert und hat bis Ende 2019 bundesweit in sieben weiteren Städten Station gemacht.
Angesichts des überwältigen Erfolges des Projektes hat sich die Diakonie Deutschland dazu entschlossen die Wanderausstellung um weitere fünf Jahre bis Ende 2024 zu verlängern.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Gottesdienst am 15. September um 10 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Speyer. Es predigt Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, Personen aus der Bevölkerung werden ihre eigenen Ausgrenzungserfahrungen teilen. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt das Diakonische Werk ab 11:30 Uhr zur Vernissage in die Ausstellungsräume im Kulturhof Flachsgasse ein. Gemeinsam mit dem Beirat für Migration und Integration Speyer wird die Ausstellung sowie die Faire Interkulturelle Woche Speyer eröffnet. Grußworte zur Eröffnung sprechen unter anderem die Bürgermeisterin der Stadt, Monika Kabs und der Kurator, Andreas Pitz. Sybille Loew und weitere beteiligte KünstlerInnen werden ebenfalls an der Vernissage teilnehmen. Im Rahmenprogramm zeigt der Kurs Darstellendes Spiel der Integrierten Gesamtschule Speyer Poetry Slam-Variationen zum Thema „Ausgrenzung“.
Die Ausstellung ist vom 15. September. bis einschließlich 20. Oktober. donnerstags bis sonntags und an Feiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Arbeit des Diakonischen Werks Pfalz ist willkommen.
Die rund 200 Exponate, die es in den Räumen der Städtischen Galerie und des Kunstvereins in Speyer zu sehen gab, luden Besucherinnen und Besucher ein, sich mit den Themen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit auseinanderzusetzen. Neben Kunstinteressierten fanden auch zahlreiche Gruppen, unter anderem auch Konfirmandinnen und Konfirmanden, ihren Weg in die Ausstellung und lobten im Gästebuch der Galerie den zum Teil großen Überraschungseffekt der Ausstellungsstücke